Filed under: 2014 | Schlagwörter: berliner, kichererbsen, sauerkraut, seitan, vegan
Unser letztes Kochtreffen war mal wieder rein vegan. Als Vorspeise gab es eine Kichererbsensuppe mit Sauerkrauteinlage. Dazu haben wir noch selbst Pfannenbrot mit Koriander gemacht.
Für die Hauptspeise haben wir zum ersten Mal selbst Seitan hergestellt. Dafür haben wir Weizenglutenpulver mit Wasser verrührt und in Gemüsebrühe ca. 30-40 Minuten gekocht. Daraus wird dann ein fester Batzen, den man schneiden kann.
Dann haben wir den abgekühlten Seitan mit Shitake-Plizen und Zuckerschoten in einer BBQ-Marinade (bestehend aus Knoblauch-Chili-Soße, Hoisin- und Sojasoße) angebraten, so dass daraus ein mongoglischer BBQ-Seitan wurde. Dazu gab’s Reis.
Da unser Kochtreffen während der Karnevalszeit stattfand, haben wir uns für eine saisonal passende Nachspeise entschieden: vegane Berliner. Die Form ließ teilweise etwas zu wünschen übrig und auch das Befüllen mit Marmelade stellte sich mit unserem Equipment als kleine Herausforderung dar.
Lecker war’s!
Filed under: 2013, Kochsessions | Schlagwörter: Blinis, Lavendel, Maronen, Mascarpone, Rote Bete, Schokotarte, Spinatklöße, Steinpilze
Und im Nachgang folgt auch gleich das Resümee unseres aktuellen Kochtreffens. Um es vorweg zu nehmen: Es war ganz schön mächtig. Vor allem die Nachspeise hatte so ziemlich alles an Fett aufzubieten, was man sich so vorstellen kann. Es ging jedoch los mit Blinis aus Buchweizenmehl, schwarzen Oliven und Hefe. Diese haben wir, nachdem der Teig etwas Zeit hatte zu gehen, in Butterschmalz angebraten. Außerdem haben wir rote Bete in Himbeeressig mariniert und Mascarpone-Creme mit Rote-Bete-Saft verrührt. 2/3 haben dazu auch noch ein Scheibchen Räucherlachs gegessen.
Die Blinis erinnerten durch das Buchweizenmehl an bretonische Crêpes, die Oliven kamen geschmacklich kaum durch, was uns verwunderte. Alles in allem aber eine schöne Kombi.
Für die Hauptspeise haben wir aus mehligkochenden Kartoffeln und Blattspinat Klöße hergestellt und 6-8 Minuten in köchelndem Wasser ziehen lassen. Dazu kam eine Sahnesoße mit Steinpilzen, Maronen und grünem Pfeffer. Hier haben uns die Kartoffelklöße leider nicht überzeugt, es hatte irgendwie nichts Kloßhaftes, zu wenig Bindung. Die Soße war ok, aber auch sehr schwer, wohingegen die Steinpilze gut waren. Da wir keine frischen bekommen haben, haben wir uns mit tiefgefrorenen Steinpilzen beholfen und diese waren nach dem Anbraten schön „knackig“. Die Maronen, die auch mit den Pilzen angebraten wurden, fanden wir alle recht überflüssig, sie machten die Soße noch „schwerer“. Zudem sollten Klöße und Pilze noch von einem Knoblauchpüree begleitet werden, das bei uns aber eher eine Knoblauchsoße wurde. Dafür haben wir 7 Knoblauchzehen in etwas Milch gekocht, dann püriert und schwarzen Sesam hinzugefügt.
Der Nachtisch – eine Schoko-Lavendel-Tarte – war eine wahre Kalorienbombe. Wir haben es geschafft, ein Dessert zu finden, in dem unter anderem Butter, Schmand, Creme Double, Sahne und Mascarpone verarbeitet wurden! Der Clou war der Lavenderpfiff, was ziemlich gut mit der Schokolade harmonierte. Ein interessantes, wenn auch sehr mächtiges Dessert.
Filed under: 2013, Kochsessions | Schlagwörter: Kürbiskernkrokant, Reisröllchen, Süßkartoffeln, Semifreddo, Sesamspinat
Inzwischen haben wir seit dem letzten Blogbeitrag schon wieder 2x gekocht und die neuen Einträge haben bisher noch auf sich warten lassen. Das wollen wir heute nachholen. Zuerst mal die Infos zu unserem Kochtreffen im November.
Es gab folgende Vorspeise: Kalte Süßkartoffel-Suppe mit Avocado-Tomate-Frühlingszwiebel-Topping und gebratenen Garnelen mit Cashews. Dazu haben wir noch ein – laut Rezept – Ciabatta-Brot gebacken. Das Brot hatte aber unserer Meinung nach nicht viel mit Ciabatta zu tun. Es war eher ein einfaches und nicht allzu geschmackvolles Weißbrot. Etwas Salz hätte dem Teig vielleicht noch ganz gut getan. Die Suppe war lecker, allerdings schmeckte man die Süßkartoffeln kaum noch raus, es hätte auch eine Karottensuppe sein können.
Wir machten weiter mit der Hauptspeise: Frittierte Reisröllchen auf Sesamspinat. Dafür haben wir Basmatireis gekocht und in Reisteigblätter gefüllt, diese dann mehliert, durch einen Hefeteig gezogen und schließlich frittiert. Der Spinat wurde mit Sesam aufgepeppt.
Begleitet wurde das Reisröllchen von einer fruchtigen Chili-Apfelsaft-Soße.
Der Knaller dieses Kochtreffens war jedoch die Nachspeise in Form eines Kürbiseises. Oder schöner ausgedückt: Semifreddo mit Kürbiskernkrokant. In die Masse kam unter anderem Kürbiskernöl. Außerdem haben wir Kürbiskerne in der Pfanne karamellisiert, um so das Krokant herzustellen. Das Erstaunlichste war eigentlich, dass das Semifreddo ohne Eismaschine wunderbar cremig wurde. Die Masse haben wir nur für mehrere Stunden ins Gefrierfach gestellt. Wirklich ausgesprochen gut.
Das aktuellste Kochtreffen stand unter dem Motto: vegan. Schon toll, was man alles veganisieren kann.
Bei Vor- und Hauptspeise stand Spargel im Mittelpunkt.
Für den Vorgang haben wir gekochten weißen und grünen Spargel in mit Panko bestreute Filoteigpäckchen gepackt. Spontan haben wir beschlossen, auch noch eine vegane „Hollandaise“ dazu zu machen, bestehend aus Mandelmus und Orangensaft. Von Anfang an geplant war hingegen der kleine Blattsalat mit klassischer Vinaigrette, den es auch noch dazu gab.
Die Hauptspeise war ein Pastagericht aus Kräutersaitlingen und Spargel an Limetten-Sojasahne-Sauce. An Kräutern haben wir noch Basilikum und Minze dazugegeben.
Auf die vegane Nachspeise, den Tofu-Käsekuchen (Rezept stammt leicht abgewandelt von diesem Blog), waren wir fast am neugierigsten. Hierfür haben wir u.a. festen Tofu und Seidentofu verwendet. Das Dinkelvollkornmehl im Boden war unserer Meinung nach etwas gewöhnungsbedürftig. Zudem hat uns das Küchlein nicht wirklich an einen klassischen Käsekuchen erinnert. Aber ganz lecker war er trotzdem, vor allem am nächsten Tag hat er uns ziemlich gut geschmeckt.
Übrigens haben wir vor der eigentlichen Kochsession einen kleinen Snack probiert, nämlich veganes Mett. Die Grundlage bilden erstaunlicherweise Reiscracker. Fazit: Wenn das Mett etwas durchgezogen hat, kommt es dem „richtigen“ Mett erstaunlich nah.
Das Mett sowie der Hauptgang sind übrigens übernommen bzw. inspiriert von La Veganista.
Filed under: 2013, Kochsessions | Schlagwörter: Fisch, Flan, Forelle, Lachsforelle, Limette, Pie, Salzkruste
Unser letztes Kochtreffen ist inzwischen schon wieder ein paar Tage her. Hier kommt also nun eine kleine Zusammenfassung.
Diesmal gab’s sowohl bei der Vorspeise als auch im Hauptgang Fisch. Vorweg haben wir frische Forellenfilets mit Eiern, Sahne, Weißwein, Meerrettich püriert bzw. vermischt, im Ofen gegart und dann als Flan serviert. Dazu haben wir eine Apfel-Preißelbeer-Konfitüre sowie ein kleines Salätchen gemacht.
Die Lachsforellen für den Hauptgang mussten wir erst noch von den restlichen Gräten befreien, was ohne Zange eine kleine Herausforderung war. Der Fisch wurde mit Haut und reichlich Kräutern (Petersilie und Basilikum) im Salzmantel im Ofen gegart.
Das klappte wunderbar, das Fleisch war sehr saftig und die Haut ließ sich perfekt abziehen.
Beigelegt wurden der Lachsforelle Kartoffelschnitten (man könnte auch „Kartoffelbrei, durch Servierringe in Form gebracht“ sagen) und Melone mit Blumenkohl an Currymarinade. Zwei Anrichtungsvorschläge folgen, da ich mich gerade nicht nur für ein Foto entscheiden kann:
Der krönende Abschluss unseres Menüs bestand aus einem Limetten-Frischkäse-Pie mit Heidelbeeren. Hier seine Entstehung in wenigen Etappen:
Unser Foto eines Einzel-Pie-Stücks vermittelt leider nicht ganz, wie gut es uns schmeckte. Aber so sah es dann geschichtet, belegt und geschnitten aus:
Filed under: 2012, Kochsessions, Plätzchen, Specials | Schlagwörter: Amaretti moribidi, Macarons, Plätzchen, Schwabenbrötchen
Mit einiger Verspätung berichte ich heute dann doch endlich mal von unserem Back-Spezial im Dezember. Wir haben uns im Vorfeld für 3 Plätzchensorten entschieden: Neben Schwabenbrötchen und Amaretti morbidi wollten wir uns auch an mehrfarbigen Macarons versuchen.
Begonnen haben wir das Backen jedoch mit einem ausgewählten Kaffee-Tröpfchen: Wir haben zum ersten Mal einen Kopi-Luwak-Kaffee probiert. Der Kaffee zeichnet sich dadurch aus, dass eine Schleichkatzenart die Bohne erst frisst und dann wieder ausscheidet. Tja, und das kann man dann tatsächlich noch trinken. Es schmeckte uns auch ziemlich gut, allerdings war es auch kein sensationelles Geschmackserlebnis. Eben ein gutes Tässchen Kaffee.
Das Backen der Plätzchen ging uns recht reibungslos von der Hand, ein Blackblech mehr hätte uns hier nur zeitlich weit nach vorne gebracht.
In kurzzeitige Verzweiflung stürzte uns nur das Füllen der blauen und rosafarbenen Macarons. Während die Schokofüllung für die Kakao-Macarons eine gute Konsistenz hatte und sich bestens verstreichen ließ, war die weiße Füllung anfangs viel zu flüssig. Als wir die Masse nochmal aufgeschlagen haben und die gefüllten Macarons direkt auf den kalten Balkon verbannt haben, war das Ergebnis dann doch ganz passabel.
Wie so häufig bei Plätzchen, schmeckten uns unsere Werke erst 1-2 Tage später richtig gut.
Filed under: 2012, Kochsessions | Schlagwörter: Birnen, Maronen, Rote Beete, vegetarische Rouladen, Weißkohl
Am vergangenen Wochenende haben wir zum 40. Mal zusammen gekocht. Leider wurde eine unser Mitköchinnen krank, so dass dieses Jubiläum nicht in voller Besetzung stattfinden konnte. Hoffentlich dann beim 50.!
Den Kochreigen eröffnet haben wir mit einem Dip aus angebratenen Rote Beete und blanchiertem und mariniertem Weißkohl.
Für die Vorspeisensuppe haben wir auf eine Mischung aus fertig gekauften und eigens gesammelten Maronen zurückgegriffen. In den „Körper“ der Suppe kamen die Gekauften, für die Croutons haben wir in Fizzelarbeit die Frischen geschält, klein gehackt und angebraten. Dabei ist uns bei der Menge ein kleiner Fehler unterlaufen, in die Suppe selbst hätten laut Rezept mehr Maronen gemusst. Störte uns aber nicht weiter, war trotzdem lecker.
Die Hauptspeise setzte sich zusammen aus zwei vegetarischen Rouladen. Variante 1 bestand aus Spinat sowie einem Kartoffel-Ei-Butter-Teig, der im Ofen gebacken wurde. Da rutschte uns zwischenzeitlich das Herz kurz in die Hose, denn der Teig sah beim Rausholen aus dem Ofen so gar nicht danach aus, als dass man ihn jemals würde rollen können. Aber nachdem er ein paar Sekunden abgekühlt war, ging das ohne Probleme. Die andere Variante bestand aus blanchierten Mangold-Blättern, Hirse, Champignons und einer ebenfalls blanchierten Karotte. Uns mundete vor allem die Kartoffel-Spinat-Variante in Kombination mit unserem Tomatensößchen. Auch die Haselnussbrösel dazu waren köstlich.
Als Abschluss gab es eine in Weißwein, Zimt und Vanille pochierte Birne, in der eine Schokopudding-Füllung in bester Crème-brûlée-Manier flambiert wurde. Eigentlich sollte es dazu noch ein Spekulatius-Soufflé geben, darauf haben wir dann aber angesichts der bereits weit fortgeschrittenen Uhrzeit verzichtet.
Am nächsten Mogen haben wir zum Frühstück Rosinenbrötchen gebacken, dazu reichte die Gastgeberin leckere selbst gemachte Marmeladen sowie eine Quark-Sahne-Mischung.
Mit leichter Verspätung möchte ich dann doch noch von unserem wunderbaren Ausflug nach Amsterdam berichten. Kurz vor unserem 40. Kochjubiläum wollten wir uns was gönnen und haben die Reise zu unseren niederländischen Nachbarn angetreten.
Dort haben wir uns Samstag und Sonntag mit Fahrrädern durch die Stadt treiben lassen, viel und gut gegessen und ein einfach sehr angenehmes, entspanntes Wochenende verbracht.
Nachdem wir zu unserem Hostel(le), das etwas außerhalb lag, und wieder zurück ins Zentrum geradelt waren, hatten wir uns die Appeltaart sowie ein Weißbier mit dem schönen Namen Wiekse Witte redlich verdient. Etwas befremdlich fanden wir nur, dass in dieser Lokalität die Sahne auf (!) der Serviette serviert wurde.
Am Abend hatten wir im kleinen Restaurant Aan de Amstel einen Tisch reserviert und haben dort gut gespeist. Nach einer Vorspeise (Burrata), die wir geteilt haben, kamen Rind, Schwein sowie eine Art vegetarische Pasta (Fregola) auf den Tisch. Beim Nachtisch hatten wir teilweise nur noch Platz für ein bonbonnetje von Sophie (eine Sahnepraline) sowie eine Crème brûlée mit Zitronengras.
Am Sonntagmorgen sind wir zur Westergasfabriek gefahren, um dort beim Bakkerswinkel zu frühstücken. Wer mal in die Nähe eines Bakkerswinkels kommt (gibt’s mehrmals in Amsterdam und auch z.B. in Utrecht oder Den Haag), sollte es nicht versäumen, dort einen Scone zu essen. Sensationell! Außerdem hatten wir u.a. noch wunderbares Brot mit leckerem Käse sowie eine Walnuss-Karamell-Tarte. Vor allem das Maracuja-Curd hatte es so mancher unter uns angetan.
Danach sind wir auf dem ehemaligen Industriegelände der Westergasfabriek über den Sonntagmarkt geschlendert, der nur 1x im Monat am 1. Sonntag stattfindet. Das hat ziemlich viel Spaß gemacht, nicht zuletzt deshalb, weil wir auch dort die ein oder andere Köstlichkeit verspeist haben.
Wieder im Zentrum haben wir zum Abschluss noch einen Pommes-Vergleich gemacht. Pikanterweise haben wir uns auf die flämischen Fritten gestürzt – und das in den Niederlanden. So wie in Deutschland die holländischen Pommes immer als etwas Besonderes angepriesen werden, halten die Niederländer scheinbar mehr von den Fritten ihrer belgischen Nachbarn. Neben dem Klassiker Manneken Pis haben wir auch die Pommesbude Chipsy King aufgesucht. Auf einen klaren Sieger konnten wir uns nicht einigen. Sehr lecker fanden wir auf jeden Fall die Tartar-Sauce beim Manneken.
Schön war’s! We Are Amsterdam!
Filed under: 2012, Kochsessions | Schlagwörter: basilikum-quarkmousse, erdbeeren, grüner Spargel, hörnchen, kaffee-risotto, möhren
Dieses EM-Wochenende stand bei uns nicht Fußball, sondern die aktuelle Kochrunde im Fokus. Die Vorspeise bestand aus einem grünen Spargelsalat mit Sesamöl-Vinaigrette und Sesam-Topping.Hierfür haben wir die Spargel im unteren Drittel geschält, ca. 5 Minuten gekocht und dann das lauwarme königliche Gemüse mit dem Dressing aus Knoblauch, Schalotten, Sojasoße, Reisessig und gerösteten Sesamöl etwa 10 Minuten mariniert.
Für das Sesam-Topping, mit dem der Spargel gekrönt wurde, haben wir Sesamsamen geröstet, ein Nori-Blatt (was man üblicherweise für Sushi verwendet) in kleine Teile zerschnitten, eine rote Chilischote sowie Salz und getrocknete grüne Pfefferkörner vermengt. Das Endergebnis mundete uns ausgezeichnet.
Das Sesam-Topping haben wir interessehalber noch mit etwas geräuchertem Tofu probiert, was auch sehr gut gepasst hat. Ebenso gut könnten wir uns das Topping mit gebratenem Lachs vorstellen.
Der Hauptgang trug den Titel Kaffee-Risotto mit Espresso-Topping und honig-glasierten Möhrchen. Anstelle mit Weißwein wurde der leicht angeschwitzte Risotto-Reis hier mit einem doppelten Espresso abgelöscht, ansonsten haben wir ganz klassisch nach und nach warme Gemüsebrühe zugegeben. Exotisch wurde es dann noch bei der Zugabe von so genanntem Wattleseed. Das ist eigentlich ein australisches Gewürz aus Akaziensamen. Da wir dies aber nicht auftreiben konnten, haben wir es nachgeahmt, wie es uns das Kochbuch vorschlug: Zimt(blüte), Kakao- und Kaffeepulver sollen Wattleseed recht nahe kommen.
Die Möhren wurden mit Akazienhonig, Vanillesalz, Butter und Gemüsebrühe verfeinert. Für das Espresso-Topping kamen Espressobohnen, Pfefferkörner sowie Kardamomsamen in den Mörser.
Dill gab dem Ganzen noch eine frische Note und so sah es auf dem Teller aus.
Definitiv ein sehr ungewöhnlicher Geschmack, der nicht allen Kochmitgliedern gleich gut schmeckte.
Für das Dessert hatten wir bereits ganz am Anfang eine Basilikum-Quarkmousse zubereitet, die 3 Stunden kühl gestellt werden musste. Neben Quark und Basilikum bestand die Mousse aus Sahne, Limetten-Saft und -Schale sowie Agar Agar (als vegetarischer Gelatine-Ersatz). Zudem haben wir Balsamicoessig mit Zucker und und Rotwein auf ein Drittel einkochen lassen und schließlich eine sirupartige Flüssigkeit erhalten. Dazu noch Erdbeeren klein geschnibbelt und alles mit der Balsamico-Reduktion benetzt, und fertig war unser feiner Nachtisch.
Am Abend haben wir noch für das Frühstück einen Hefe-Teig hergestellt und kleine Croissant-artige Gebilde gerollt, die man über Nacht im Kühlschrank aufbewahren konnte. (Das Ganze erinnerte uns vom Aussehen schwer an Knack und Back.) Am nächsten Morgen mussten wir die Hörnchen dann nur noch mit Eigelb und Milch bestreichen und ca. 30 Minuten im Ofen backen.
Pur waren sie nicht unbedingt ein besonderes Geschmackserlebnis, aber belegt mit Manchego-Käse/Serrano-Schinken/Rührei dann doch recht lecker. Da das Wetter mitspielte, haben wir die Hörnchen am Rhein sitzend im Freien verspeist.